Blockheizkraftwerk

Hoher Wirkungsgrad dank Kraft-Wärme-Kopplung

Heute wird in unseren zentralen Großkraftwerken Strom mit einem Gesamtwirkungsgrad von ca. 37% erzeugt. Das bedeutet, dass etwa zwei Drittel der eingesetzten Brennstoffenergie als Abwärme ungenutzt verloren geht. Dazu kommen noch die Leitungs- und Transportverluste auf dem Weg durch das Netz der Energieversorger bis zum Verbraucher.

Demgegenüber erzeugt das Blockheizkraftwerk (BHKW) dezentral Strom und Wärme. Dabei wird das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung angewandt: Die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme wird direkt vor Ort zu Heizzwecken genutzt. Die Kraft-Wärme-Kopplung erreicht dadurch wesentlich höhere Wirkungsgrade – etwa 90% – als die konventionelle Stromerzeugung in zentralen Großkraftwerken. Diese hohe Energieeffizienz äußert sich in einem reduzierten Energieverbrauch, verringerten CO2-Emissionen und deutlichen Einsparungen bei Ihren Energiekosten.

Der vom BHKW erzeugte Strom kann entweder selbst genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Unabhängig davon wird er vom Netzbetreiber zu einem gesetzlich festgelegten Tarif vergütet.

Das folgende Schema zeigt die Funktionsweise eines BHKW.

Blockheizkraftwerk